Die Einführung zu Stolpersteinen als Erinnerungspraxis gibt einen Überblick über die Idee und Entstehung der Stolpersteine, die vom Künstler Gunter Demnig ins Leben gerufen wurden. Stolpersteine werden vor den ehemaligen Wohnhäusern von Opfern des Nationalsozialismus verlegt und tragen deren Namen, Geburts- und Todesdaten. Sie dienen als Mahnmal und erinnern an das Schicksal der jüdischen Bürger*innen während des Holocaust.
Im Rahmen dieser Erinnerungspraxis werden in Zittau ausgewählte Biografien jüdischer Bürger*innen vorgestellt, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, vertrieben oder ermordet wurden. Ihre Lebensgeschichten werden anhand von Dokumenten rekonstruiert, um ihre individuellen Schicksale zu würdigen und nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
In diesem Angebot werden die Teilnehmer*innen außerem dazu befähigt, selbst Stolpersteine zu präsentieren und eine Führung zu gestalten. Durch praktische Übungen und Anleitungen lernen die Teilnehmer*innen, wie sie Informationen über einzelne Stolpersteine recherchieren und präsentieren können. Zudem werden ihnen Methoden vermittelt, um eine informative und einfühlsame Führung zu planen und durchzuführen, die das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus würdigt. Dieses Angebot bietet den Teilnehmer*innen die Möglichkeit, aktiv an der Vermittlung der Geschichte hinter den Stolpersteinen mitzuwirken und ihr Wissen darüber zu teilen.
Dauer: Projekttag
Zielgruppe(n): Schüler*innen ab Klasse 5