Blog

This is some blog description about this site

Gedenkveranstaltung in Herrnhut

Gedenkveranstaltung auf dem Gottesacker

Am 27.01.25 veranstalteten die Evangelischen Zinsendorfschulen Herrnhut eine Gedenkveranstaltung auf dem Gottesacker zum Internationalen Holocaustgedenktag. Dieser erinnert uns jedes Jahr an das unvollstellbare Leid, das Millionen von Menschen in Konzentrationslagern wie Ausschwitz erlitten haben. Der Tag ist nicht nur Mahnung, sondern auch Verpflichtung, das Andenken an die Opfer zu bewahren und die Bedeutung von Menschlichkeit im Miteinander zu betonen. Gedenken bedeutet, die Vergangenheit nicht zu vergessen, sondern aus ihr zu lernen, um sicherzustellen, dass sich solche Gräultaten niemals wiederholen.

„Ihr seid nicht für das verantwortlich, was geschah. Aber dass es nicht wieder geschieht, dafür schon. "

Max Mannheimer

Schüler*innen der zehnten Klassen hielten ergreifende Anprachen, in welchen sie den Opfern des Nationalsozialismus gedachten und klar ein Nie wieder " forderten. Des weiteren regten sie zur Auseinandersetzung mit den Ereignissen des Holocausts an, appelierten sie für Toleranz, Vielfalt und demokratische Werte einzustehen.

Zusätzlich zu den Zehnten Klassen nahmen auch Mitglieder der Gemeinde an dem Gedenken teil.

"Unsterblichkeit der Sterne" - Julia Boegershausen
Anschließend wurde das Programm Unsterblichkeit der Sterne" im Komensky aufgeführt. Die Veranstaltung erinnert an die Bücherverbrennung in Zittau am 8. März 1933 und all die vielen „verschwundenen" Bücher in der Zeit des Nationalsozialismus: Sie macht sicht- und spürbar, wie damals eine wissenschaftliche Elite den deutschen Geist zu verbrennen versuchte und die Sterne doch unsterblich blieben.

Durch die Rezitation (Julia Boegershausen), die musikalische Untermalung (Aleksandra Borodulina) und die historischen sowie politischen Einordnungen (Felix Pankonin) wurde den Schüler*innen der Zinzendorfschulen ein informatives Programm geboten. 

Die Erinnerung an die Bücherverbrennung lehrt uns die Gefahr von Zensur und Unterdrückung von freiem Denken. Sie zeigt, wie autoritäre Regime Wissen und abweichende Meinungen vernichten, um Kontrolle auszuüben. Diese dunkle Episode mahnt uns, die Bedeutung von Meinungsfreiheit, Toleranz und dem Schutz von Wissen zu schätzen, um die Vielfalt der Ideen in einer freien Gesellschaft zu bewahren.

Im Anschluss an das Programm gabe es noch Raum für einen Austausch zwischen Schüler*innen und den Darsteller*innen.

 Unterstützt und finanziert wurde die Veranstaltung durch die sächsisches Landeszentrale für politische Bildung.

Mein Einstieg ins FSJ-Politik
Internationaler Holocaustgedenktag 2025

Ähnliche Beiträge

Fachstelle für historisch-politische Bildung